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Vereitelung einer beruflichen Beförderung durch Vorarbeitgeber - Schadenersatz
#1
Vereitelung einer beruflichen Beförderung durch Vorarbeitgeber - Schadenersatz
 
 
Sachverhalt:
·        Nachdem ein Angestellter gekündigt hatte und dem Dienstgeber zur Kenntnis gelangte, wo dieser denn nun „anheuern“ würde, sandte er dem Angestellten ein Schreiben, worin er ihn ausdrücklich auf seine nachvertraglichen Pflichten hinwies und übermittelte dieses Schreiben auch an die Muttergesellschaft seines künftigen Arbeitgebers.
·        Das Dienstverhältnis zu seinem neuen Dienstgeber war begründet und es stand auch die Bestellung zum Geschäftsführer „im Raum“, aus der dann aber nichts wurde.
·        Der Angestellte machte seinen ehemaligen Arbeitgeber dafür verantwortlich und forderte von diesem Schadenersatz dafür, dass er ihn an seinem Fortkommen hinderte.
·        Er selber unterlag keinem Konkurrenzverbot und es konnte auch nicht festgestellt werden, dass er seine Geheimhaltungspflichten verletzt hätte.
 
So entschied der OGH:
 
Der OGH gab dem Schadenersatzbegehren – dessen Höhe noch im Laufe des weiteren Verfahrens festgelegt werden muss – dem Grunde nach statt und begründete dies im Wesentlichen damit, dass der Dienstgeber seine Fürsorgepflicht verletzt hatte, die über das Ende des Beschäftigungsverhältnisses hinaus Bestand hatte.

Eine detaillierte Darstellung und Analyse gibt es in der nächsten Ausgabe der WIKU-Personal aktuell (WPA), Ausgabe Nr. 3/2020.
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Vereitelung einer beruflichen Beförderung durch Vorarbeitgeber - Schadenersatz - von WIKU1 - Wilhelm Kurzböck - 13.02.2020, 08:32

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