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Aufwendungen für Auslandstudium von Kindern als Außergewöhnliche Belastung
#2
Da für die auswärtige Berufsausbildung von Kindern ohnehin nur ein monatlicher Pauschalbetrag als ag. Belastung geltend gemacht werden kann, ist der Nachweis tatsächlicher Kosten nicht erforderlich. Das trifft mE auch für ein Auslandsstudium zu; zu überprüfen ist lediglich das Fehlen einer entsprechenden Ausbildungsmöglichkeit im Einzugsbereich (80 km) des Wohnortes ...
Etwas anderes habe ich weder aus der VO noch den LStR (siehe tlw. unten) herauslesen können.
LStR 2002 KZ 873
Aufwendungen für eine Berufsausbildung eines Kindes außerhalb des Wohnortes gelten dann als außergewöhnliche Belastung, wenn im Einzugsbereich des Wohnortes keine entsprechende Ausbildungsmöglichkeit besteht.
Bei Vorliegen dieser Voraussetzungen wird die außergewöhnliche Belastung durch einen Pauschbetrag von 110 Euro monatlich (1.320 Euro jährlich) berücksichtigt. Die Berücksichtigung höherer tatsächlich nachgewiesener Kosten ist unzulässig (vgl. dazu VwGH 24.02.2000, 96/15/0187).
LStR 2002 KZ 874
Der Pauschbetrag des § 34 Abs. 8 EStG 1988 für eine Berufsausbildung eines Kindes außerhalb des Wohnortes mangels entsprechender Ausbildungsmöglichkeit im Einzugsbereich des Wohnortes steht auch dann zu, wenn der Wohnort des Kindes im Ausland liegt (VwGH 28.5.1997, 96/13/0109; VwGH 10.9.1998, 96/15/0158).
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RE: Aufwendungen für Auslandstudium von Kindern als Außergewöhnliche Belastung - von wlab4 - 06.11.2020, 11:39

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