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Ermittlung des richtigen Entgelts bei Urlaub, Feiertag und Krankenstand
#1
Ermittlung des richtigen Entgelts bei Urlaub, Feiertag und Krankenstand

Sachverhalt:

Der Betriebsrat einer Universität wollte die höchstgerichtliche Feststellung darüber erlangen, dass man für Zeiten einer Dienstverhinderung eine Mischung aus Durchschnitt und Lohnausfallsprinzip anwenden sollte. Letzteres unter Berücksichtigung der jüngsten Dienstpläne.

So entschied der OGH:

Der OGH lehnte diesen Beitrag zur weiteren Verkomplizierung der Lohnverrechnung ab, räumte aber praktisch ein, dass es für die Ermittlung des Entgelts für Dienstverhinderungen wie Urlaub, Krankenstand und Feiertag praktisch keine allgemeingültige Regel gibt, sondern „theoretisch“ immer im Einzelfall entschieden werden müsste.

Praxisanmerkung:

Hier wäre es ganz dringend geboten, gesetzlich eine einheitliche Entgeltsfortzahlungsregelung zu finden, die man über sämtliche Branchen legen kann.

Diese Einzelfallbetrachtungen bzw. „Branchen-Lösungen“ (über Kollektivverträge) in einer an und für sich nicht so schwierigen Frage müssen raschest ein Ende  haben.

Die Details zu dieser OGH-Entscheidung finden Sie in WPA 14/2020.
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